Wann neue Distribution?

[tuxtux]

Hallo,
ich nutze Linux schon "ewig", aktuell lubuntu 18.04 LTS auf meinem Nettop; hauptsächlich Browser, Email, etwas Tabellenkalkulation und mal einen Brief (Kündigung von irgendwas, weil das nicht online geht ) schreiben. Die vier Jahre waren schnell rum und bald läuft der Support dafür ab, daher wollte ich eigentlich in den nächsten Wochen auf 22.04 LTS wechseln um wieder ein paar Jahre Ruhe zu haben.
Nun, mein Nettop erneuert sich nicht von selbst und ich will da gerade auch nichts reinstecken. Daher habe ich mich auf die Suche nach was schlankerem gemacht und bin (unter anderem) hier gelandet.
Jetzt habe ich schon einiges auf der Webseite und hier im Forum gelesen, vermisse aber die Ankündigung, wie und vor allem wann es weitergehen wird bzw. wie lang es hier noch Support gibt. Ich habe keine Lust mir das alles nach meinen Wünschen hinzufummeln und in ein paar Monaten von vorne anzufangen. Das muss einfach laufen und möglichst unkompliziert sicher/aktuell zu halten sein, mehr will ich nicht.

Sollte ich die Antwort nur übersehen haben, bitte nicht steinigen, ein Link wäre nett, lesen kann ich auch englisch nur mit dem schreiben hapert es.

LG tuxtux

edit: gibt es eigentlich eine Übersicht über die wichtigsten Derivate/Remaster und deren Funktionen bzw. Vor-/Nachteilen. Das ist alles sehr verwirrend.

[backi]

Hallo @tuxtux !
Brauchst du 32Bit oder 64Bit System?

Teste doch einfach mal FossaPup64. Das Ist so ziemlich das Neueste Puppy Linux.
viewtopic.php?t=820
viewforum.php?f=146&sid=2aa6bc8e508cccc ... 0a2a36b871

Die Debian-Dogs und Ubuntu-Dogs sind meine persönlichen Favoriten.Sind eigentlich vollständige Debian oder Ubuntu Systeme (aber minimal/light) mit Zugang via Synaptic zu den entsprechenden Repositorien aber frugal install und alle Vorteile von Puppy Systemen.
Sind sehr "light" on Ram und Processor.
Auch das Neueste.
Hier ist ein Link:
viewforum.php?f=22

Selber testen macht schlau.

Gruss !

[taersh]

Support gibt es hier in der Regel, solange man Fragen hat, und solange das System auf dem Rechner läuft.
Ich verwende meinen Eigenbau von Puppy Linux, basierend auf den Dateien von 18.04 Bionic64.
Für mich gibt es aktuell keinen Grund, auf ein anderes System zu wechseln oder ein neueres zu verwenden.
Und wenn sich die neueste Version eines verwendeten Programms nicht mehr installieren läßt oder anderweitig nicht läuft, dann ist das eben so.
Wegen eines oder gar 2, 3 Programmen nur die ganze Installation und Einrichtung von vorne absolvieren?

Mit jedem neuen System geht der alte Ärger von vorne los, oder es taucht neuer Ärger auf.
Das ist bei Linux nicht anders, als bei Windows und Apple.

Nicht das man nicht annähernd alles lösen könnte, aber warum ein stabiles System abschalten und ein neues aufsetzen, wenn die Hardware möglicherweise dann nicht mehr mitmacht oder andere Probleme einem die wertvolle, sinnvoller zu verwendende Zeit rauben?

Nur eine Anmerkung...

[HerrBert]

Anstandshalber:

Hallo,
ich nutze Linux schon "ewig", aktuell lubuntu 18.04 LTS auf meinem Nettop; hauptsächlich Browser, Email, etwas Tabellenkalkulation und mal einen Brief (Kündigung von irgendwas, weil das nicht online geht ) schreiben. Die vier Jahre waren schnell rum und bald läuft der Support dafür ab, daher wollte ich eigentlich in den nächsten Wochen auf 22.04 LTS wechseln um wieder ein paar Jahre Ruhe zu haben.
Nun, mein Nettop erneuert sich nicht von selbst und ich will da gerade auch nichts reinstecken. Daher habe ich mich auf die Suche nach was schlankerem gemacht und bin (unter anderem) hier gelandet.
Gratuliere. Für alte Nettops, Laptops, was auch immer, bist Du hier genau richtig...
Jetzt habe ich schon einiges auf der Webseite und hier im Forum gelesen, vermisse aber die Ankündigung, wie und vor allem wann es weitergehen wird bzw. wie lang es hier noch Support gibt. Ich habe keine Lust mir das alles nach meinen Wünschen hinzufummeln und in ein paar Monaten von vorne anzufangen. Das muss einfach laufen und möglichst unkompliziert sicher/aktuell zu halten sein, mehr will ich nicht.
Ok, das hier (Puppy Linux) läuft einfach und hat den Vorteil, daß man es nicht ständig aktualisieren / updaten muß
Solange es läuft und Deine Programme darauf laufen ist alles gut.

Sollte ich die Antwort nur übersehen haben, bitte nicht steinigen, ein Link wäre nett, lesen kann ich auch englisch nur mit dem schreiben hapert es.
Ein, zwei Links sind sicher hilfreich, aber es bedürfte einer Menge mehr Links, um Deine Fragen zu beantworten. Wer soll die hier nur raussuchen?

LG tuxtux

edit: gibt es eigentlich eine Übersicht über die wichtigsten Derivate/Remaster und deren Funktionen bzw. Vor-/Nachteilen. Das ist alles sehr verwirrend.
Es ist leider nicht nur für Dich sehr verwirrend. Auch langjährige Puppy Linux Nutzer suchen sich hier manchmal 'nen Wolf.

(Sorry, aus bequemlichkeit das Zitat kommentiert )
Im Grunde bin ich da ganz bei @taersh :

Nicht das man nicht annähernd alles lösen könnte, aber warum ein stabiles System abschalten und ein neues aufsetzen, wenn die Hardware möglicherweise dann nicht mehr mitmacht oder andere Probleme einem die wertvolle, sinnvoller zu verwendende Zeit rauben?

Wenn Du Dein* Puppy gefunden hast, nutze es so lange es geht.

*) will sagen: ein Puppy, daß auf Deiner Hardware läuft

[tuxtux]

Danke an alle,
da sehe ich schon etwas weiter.
Die jeweiligen namen von euch lasse ich mal weg, hoffe das ist kein Problem.

Brauchst du 32Bit oder 64Bit System?

Ich brauche was, was läuft, die Details sind mir egal Gefühlt gibt es einiges an Software gar nicht mehr in 32Bit, daher werden es wohl 64 werden.

Ok, das hier (Puppy Linux) läuft einfach und hat den Vorteil, daß man es nicht ständig aktualisieren / updaten muß

Da bin ich jetzt verwirrt. Es gibt auch keine Sicherheitsupdates? Kann man damit seriös ins Netz gehen?

Die Debian-Dogs und Ubuntu-Dogs sind meine persönlichen Favoriten.Sind eigentlich vollständige Debian oder Ubuntu Systeme (aber minimal/light) mit Zugang via Synaptic zu den entsprechenden Repositorien aber frugal install und alle Vorteile von Puppy Systemen.

Das sieht so aus, als könnte es mich interessieren.
BTW: ist "Dog" eine Abkürzung oder ist das einfach eine Name, der nichts weiter aussagt?

Wer soll die hier nur raussuchen?

Es ging vorwiegend darum, ob ich als Neuling irgendwas wichtiges schlicht noch nicht gefunden habe.

LG tuxtux

[backi]

@tuxtux

BTW: ist "Dog" eine Abkürzung oder ist das einfach eine Name, der nichts weiter aussagt?

Dog=ein erwachsener etwas stärkerer Hund.
Puppy=Hündchen.

Gruss!

[taersh]

Kann man damit seriös ins Netz gehen?

Natürlich!
Alle hier, die ein Puppy Linux (oder mehrere) nutzen gehen natürlich auch mit diesen Systemen ins Netz.
Ich bin seit November 2011 -mit Ausnahme der letzten 7 Monate- annähernd täglich mit meinem eigenen Puppy im Netz gewesen.
Allerdings mache ich längst nicht soviele Dinge online wie wohl die meisten anderen.

[tuxtux]

@backi
Das nennen Sprachwissenschaftler wohl falsche Freunde, dachte puppy käme von puppet

@taersh wundert mich jetzt, dass da niemand rumsucht und ein Botnetz aufbaut. Praktischerweise hat man ja auch gleich Rootrechte, wenn man mal drin ist. Ist aber in der Tat ein ganz anderes Thema und bei mir auch nicht extrem kritisch, weil der Rechner (fast) nur läuft, wenn ich auch damit arbeite.

[taersh]

Puppy kommt von "Puppy".

Soweit ich weiß war das der Name des kleinen Hundes von Barry Kauler, dem Erfinder von Puppy Linux.
Die sog. "Dogs" oder "Dog's" verfolgen einigermaßen den Ansatz von Puppy, orientieren sich aber auch zu großen Teilen an den Major Distributionen von Ubuntu u.a.etc.pp.
Insbesondere, was das Packagemanagement -also die Installation von Programmpaketen aus den Repositories- angeht.

Ja, in Puppy ist man als ROOT unterwegs, und ich möchte auch garnicht als USER in einem System unterwegs sein.
Man kann Puppy Linux auf soviele Arten modifizieren und verwenden, daß man ganz ohne Risiko im Internet unterwegs sein kann.
Zum Beispiel könnte man für verschiedene Anwendungsbereiche unterschiedliche Save-Files und/oder Save-Folder anlegen und verwenden.
Über ein Backup eines Save-Files etc. ist man schnell wieder im Spiel, sollte wirklich mal etwas schiefgehen oder hat man mal sein System zerschossen.

Mein Eigenbau von Puppy Linux ist so konzipiert, daß ich grundsätzlich und IMMER ohne Save-File bzw. Save-Folder unterwegs bin, und trotzdem ALLES permanent speichern kann damit z.B. Programmeinstellungen beim nächsten BOOT beibehalten werden. Nur Programme die ich regelmäßig verwende sind fest im BASE SFS eingebaut. Alle anderen Programme starte ich aus .sfs Dateien (SFS Module) heraus. Klicke ich zum Beispiel auf GIMP im Graphics Menü, dann wird das GIMP64.sfs geladen und GIMP gestartet. Nach dem Beenden von GIMP wird das SFS Modul automatisch entladen und der Arbeitspeicher ist wieder für andere Anwendungen frei.

[oui]

Hallo an alle!
Rainer, Du kannst in fast jeder Linux-Distribution in welcher Du Dich auskennst, sie so einstellen, dass Du als root immer handeln kannst. Das ist also kein Kriterium. Der Kick, er kommt vom Betrieb aus dem RAM, weil der RAM wohl angreifbar ist, aber in der Regel im Rechner selbst nichts weiteres passiert. Neustart und der Angriff kann vergessen werden... Aber Internet-Banking machst Du doch nicht als root? Für ebay-Zahlungen gehe ich sogar immer zu meiner immer vorhanden gewesenen Vollinstallation!
Hier habe ich einen Weg beschrieben, wie jeder mit nur etwas Arbeit, die sogar viel Spass machen kann, eine eigene Puppy-Nachmacheversion selbst bauen kann. Am einfachsten geht es mit Devuan (da Devuan mehrere Systemstarts nach Wahl anbietet und eine sehr sympathische Mannschaft hat). Du brauchst do oder so eine Vollinstallation davon, um Deine RAM-fähige Version daraus zu gewinnen. Die behälst Du dann gleich für die sicheren Transaktionen als "user", und startet sonst die RAM-Fähige, die sich wie Puppy verhält, als 'root', no problem...
Dabei kannst Du mischen was Du willst (in Deepin auch, übrigens: Deepin wertet scheinbar alte Systemversion nicht ab, oder nur bei sehr groben Änderungen! Uralte Anwendungen in 32 bit laufen noch klaglos in Deepin-64-bit-und-0auf-dem-neuestem-Stand! Am Besten benutzt man hierbei als Spender von alten Deepin-Versionen Extix (denn in den neuen Versionen von Deepin sind die guten alten App's ja nicht mehr angeboten! Vorher kriegst Du Sie dann? Eben, aus dem Deepin-Shop einer alten Version! (*1 ). Extix ist übrigens toll: Es ist sozusagen Puppy in gross.
(*1 oder aus bestehenden alten Speicherungen von Debian / Ubuntu da Deepin heute alles in Debian anbietet: Ist vollkommen kompatibel).

[tuxtux]

Hallo,

Aber Internet-Banking machst Du doch nicht als root? Für ebay-Zahlungen gehe ich sogar immer zu meiner immer vorhanden gewesenen Vollinstallation!

So ähnlich sehe ich das auch.
Vielleicht hatte ich mich da falsch ausgedrückt. Das ist/wird mein Hauptsystem, einen zweiten Rechner habe ich gar nicht. Hin- und herbooten habe ich (nach einer Übergangszeit mit dem jeweils neuen System) aufgegeben, weil es mich einfach nervt dem Rechner beim booten zuzuschauen und für eine VM ist er (mir) zu langsam. OT: ein Nettop ist es irgendwann mal geworden, weil der schlicht viel weniger Strom braucht aber alles kann, was ich brauche. Das war für mich schon ein Argument, als der Strom noch nicht mal die Hälfte von heute gekostet hat.

Ich werde mir wohl die Dogs genauer ansehen. Schade, dass ich bei den meisten keine Liste mit der "vorinstallierten" Software finde um die Auswahl zu erleichtern. Was ich brauche haben sie wohl alle, wenn man nicht die aboluten "Hardcoreversionen" nimmt. Was ich absehbar nicht brauche bzw. die letzten x Jahre schon nicht gebraucht habe, wird halt entfernt. Umgekehrt wäre es mir lieber, aber derzeit schrecken mich die "Hardcoreversionen" noch etwas ab.

LG tuxtux

[taersh]

Ich mache überhaupt kein Online-Banking und ich bezahle auch nirgends mit Karte.
Seit man bei Ebay nicht mehr per normaler Überweisung von Bank zu Bank bezahlen kann,
habe ich meinen Ebay-Account gelöscht.
Wenn ich nicht in bar bezahlen kann, oder eben per normaler Überweisung, dann kaufe ich dort eben nichts.
Und bisher brauchte ich kein Produkt so dringend, daß ich zu Online-Banking oder Kartenzahlung wechseln möchte.

So, wie Fahrradfahren eben nur echt ist ohne Motor, so ist nur Bargeld das Geld, über das man wirklich verfügt.

Übrigens: in der Pandemie haben viele Menschen mit Karte bezahlt, weil Sie Angst hatten vor dem Bargeld. Aber alle haben völlig deppert auf dem Kartenzahlungsdisplay mit ihren Fingern herumgedrückt, um ihre PIN einzugeben - ohne Handschuhe, wohlgemerkt!

[tuxtux]

Ich bezahle vor Ort auch alles bar, aber Bargeld per Post verschicke ich dann doch nicht (dann eher Cryptowährungen, aber auch die gehen über den Rechner) und einige Sachen muss man halt überweisen, nicht mal seine Steuern kann man bar bezahlen. Hier am Dorf gibt es keine Bankfiliale, von dem, was die verlangen und wie lang es dauert ein Formular einzuscannen, gar nicht zu reden.
OT: auf den meisten Banknoten findet man Spuren von Rauschgift, meist Kokain. ICH bin davon noch nie in einen (Kauf-)Rausch geraten zumal man das Geld erst braucht, wenn man den Laden schon fast verlassen hat

[taersh]

Haha, ja, bevor ich Geld in einem Umschlag per Post verschicken würde, dann würde ich vermutlich eher die Online-Banking-Variante vorziehen.

[oui]

Hallo Rainer, hallo alle,
Ich bin nur vorsichtig aber nicht hoffnungslos. Ein unserer 3 Kinder ist heute über 5 Jahre Musiker bei einem deutschen Staatsorchester mit fester Anstellung, und ist Virtuos in seinem Instrumenten, is unkündbar und bezieht ein absolut angemessenes hohes Einkommen, zumal Musiker ja ausser Vertrag noch viel machen können. Es wäre nie so weit gekommen, wenn ich nicht in Menschen vertrauen hätte.
Ich habe 3 Mal Instrumente in der Ferne (USA, Kanada unf Österreich, gekauft). Als Zahlung habe sehr hohe Beträge (Grössenordnung 1000 US Dollar) per Post geschickt, als es noch keine Sepa-Vereinbarung noch paypal gab... Ein 4. Instrument habe ich auch in Deutschland gekauft (per Banküberweisung vorab) Die Leute waren jedes Mal sehr korrekt und hilfreich... Auch viele Bücher (von geringem Wert, daher weniger interessant). Ein Australier hat mir das Wechselgeld in austr. Noten zwiscben den Buchseiten beigelegt! So habe ich austral. Geld aus eigenem Geschäft zu Hause, obwohl ich nie in Australien war!
Ich habe im Internet nur Angst, nicht vor den anderen Menschen, sondern vor WENIGEN Verbrecher, die es verstehen, ihre Programmierkenntnise pervers einzusetzen, um Maximalschaden anzurichten.
Vor den anderen Menschen habe nicht Angst. Sie sind dumm, ja, und können dadurch schaden. Aber viele sind grundsätzlich korrekt und anständig. Zum Glück!

[oui]

Ich habe meine Empfehlungen zur Selbstanfertigung eines Puppy's

hier: https://forum.puppylinux.com/viewtopic.php?t=6266

aktualisiert!

Das System kann vollständig auf Deutsch ohne Mehraufwand als die Berücksichtigung in der Startzeile in Grub gebraucht werden. Wenn man die deutsche Rechtschreibeprüfung will, muss man dann das Hunspell-Wörterbuch passend zusätzlich mitinstallieren!